Hans Joachim Teschners

 

Lebens-Quark 2

 

 


 

 

Geboren bin ich vor oder gegen 1954, aufgewachsen in Zeit und Raum (Friesische Wehde, siehe Kant). Besuch schulisch genutzter Räume und angsteinflößender Veranstaltungen (Tanzkurs) mit dem fremdbestimmten Ziel, Bildung zu akkumulieren. Debutant auf dem Wirtschaftssymposium Oldenburg. Verfrühter Erwerb einer Framusgitarre (nicht Höfner, wie Quark 1 lügt).

                                                                                                        

Die Studien:

Zweisemestriges Studium der Pädagogik an der Pädagogischen (!) Hochschule. Referendariat bei Straßenbau Meyer (Bau einer Durchgangsstraße durch Faréll (sprich Varel) unter Zuhilfenahme klarer Flüssigkeiten (45% Klarheit, 35% Korn), Klammer zu; danach zwecks vorgesehener beruflicher Anschlusstätigkeit punktgenaue Beobachtung von Kleinkindern und tägliche Durchnummerierung im Kindergarten Rastede.
Abbruch der Beobachtung bei gleichzeitiger Straffung des
Studiums auf zwei Kernsemester.

Viersemestriges Studium (vielleicht auch eineinhalb) der Reichswirtschaft in
Hamburg (kann auch was mit Design gewesen sein). Vielbeachtete Stilstudien
für das Glamourjournal "Mondänes Wohnen" (s. Abb.). Abbruch dieses oder
des anderen Studiums, jedenfalls Abbruch und damit basta.

Mondänes Wohnen

 

Sechssemestrige Kulmination wissenschaftlicher Studien.
Bewusstseinserweiterungstraumata nach Einname von Harzer Käse
und Wermutwein (Reeperbahn, 1 Mark die Pulle). Studium der Germanistik Ecke
Reeperbahn/Große Freiheit: "HasmalneMaak?" Begehung von Höhlenmalereien
auf dem Trottoir Richtung Star Club Hamburg. Mehrfache Studienpräsenz am Konservatorium Hamburg. Kauf eines roten Autos (Ford mit der Weltkugel) und anschließender Welttournee (Altona - Eidelstedt). Kühner Abbruch der Welttournee auf dem Schrottplatz Eimsbüttel.

 

Nein, jetzt kommt kein achtsemestriges Studium!

Jetzt kommt die Übersiedlung nach Varel.

In den Achtzigern oder davor oder dahinter: Studium fossiler Musik am Geriatrium Bremen. Abbruch des Studiums wegen Überalterung der Töne.

Karriere als Abbruchunternehmer geplant. Abbruch der Planung wg. selbstreferentieller Eigendynamik (?).

Aufnahme einer Gitarrenlehrerstelle zum Zwecke des Broterwerbs und nicht etwa des Lebenserhalts. (Quark 1 liegt in diesem Punkte völlig falsch!)

 

Rückblende: Kauf einer verbrauchten Gitarre incl. Transponder im Jahr des Martini. Als Gitarrist in verschiedenen Bands erwarb ich mir die Grundkenntnisse eines Beatmusikers: Bierheben, Löten, Herumgammeln.

Gegen Ende der Dekade allabendliches Studium der Rockmusik im Star-Club Hamburg.

Abbruch, Rückabwicklung ins Heimatliche, Gründung des Rocktrios Silberbart.

Ende der Rückblende

 

Meinen Lebensunterhalt bestreite ich als Gitarrenlehrer (Kreismusikschule Friesland, Universität Oldenburg). Diese Aussage wird von den Institutionen bestritten.

Und als Komponist, Arrangeur und Verfasser von Lehrwerken. Das Gitarrenlehrwerk „Fridolin“ mit allen Ablegern und Zugaben hat sich inzwischen eine feste Marktposition erobert.

Dazwischen, daneben und dazu: - - - war ich auch noch Mitglied und treibende Kraft in zahlreichen Bandprojekten; Gastmusiker beim Staatstheater Oldenburg, bei der Landesbühne Wilhelmshaven; Swingheini in einer Jazz-Bigband; der andere Gitarrist bei einem Folkduo usw.

Zweite Rückblende: Dass in einer Kleinstadt wie Varel viele der dilettierenden Beatmusiker "bekloppste" (Popolski) Gedichte schrieben, sich krause Wortabszesse zuwarfen oder aus dem Stegreif absonderliche Kurzgeschichten erzählten, hielt ich für die gängige Praxis in der „Szene“. Später wurde ich eines schlechteren belehrt, aber das konnte einen sturen Friesen wie mich nicht davon abhalten, weitere Texte zu verfassen und zu veröffentlichen.

Wer darüber nichts wissen will, sollte die Seite Literarium nicht anklicken.

Ende der Rückblende und dieser Seite.

 

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